Der Tierkreis/Die Sternzeichen  


Dank der Entwicklung des Journalismus, dem Fernsehen und letztendlich Internet kann man seit einigen Jahren Ausdrücke wie "was für ein Sternzeichen bist du", "Horoskop des Jahres" und ähnlichen Unsinn so ziemlich überall lesen; wer wirklich "daran glaubt" lässt sich davon anziehen aufgrund einer fast immer präsenten unbewussten Zukunftsangst, bzw. einer "Suche nach Sicherheit für morgen" die manchmal jedes Lichtlein des Verstandes auslöscht. Wenn dieses verpflichtungsweise ausgebildet sein würde, fällt einem logischerweise sofort auf, dass sieben Milliarden Personen durch zwölf geteilt (weil die Sternzeichen sind zwölf) in keinem Fall den gleichen Tag oder Jahr leben können.
Andere, schlauere, machen sich mehr oder weniger folgenden Gedanken: "der Tierkreis und das Universum hat sich im Lauf der Jahrtausende bewegt; wie können also die Sternzeichen auf dem Papier und die Sterne übereinstimmen?" Nun gut, die zwölf Zeichen des Tierkreises sind Richtungszonen des Universums; außer denen gibt es noch die Sterne die wir oft am Himmel in all ihrer Pracht leuchten sehen. Beide haben ihre Einflüsse, ob man aber den zweiten empfangen kann ist eine andere Diskussion.
Um zu den Richtungen des Universums zurückzukehren, diese sind wie die fundamentalen Farben die durch zwölf geteilt werden können. Das "Sternzeichen" unter dem man geboren worden ist erzählt uns einfach von welcher Zone man beeinflusst wird. Es ist ungefähr so wie wenn uns einer sagt dass er von Südamerika kommt, Spanisch spricht, er mag dies und jenes Essen etc., nicht mehr und nicht weniger. Wenn man aber kategorisch behauptet "alle die vom Sternzeichen Jungfrau sind, haben Magenprobleme" klingt das so wie "allen Mexikanern schmecken Tortillas". Damit sich diese angebliche Tendenz ausdrücken kann sind viele andere Faktoren notwendig als nur das Sternzeichen unter dem man geboren wird.
Man kann sich im Sternkreis besser orientieren wenn man die Farben verwendet; zum Beispiel rot für die unter dem Widder geborenen Individuen, ein "kaltes" Orange für die Krebse, usw. Zu dieser Grundfarbe kommen noch unzählig viele andere hinzu, es werden mehrere Farbschichten, Bilder und Zeichen hinzugefügt. Anstatt den Farben kann man auch die Musik verwenden, d.h. die unter der Waage geborenen Personen sind von der fundamentale Note Fa# (F#) charakterisiert, während Zwillinge werden das RE (D) in ihren fundamentalen Akkorden haben.
Wer schon einige Kenntnisse von dieser wundervollen Wissenschaft besitzt, wird leicht verstehen, dass das gleiche Prinzip nicht nur für das Sternzeichen (d.h. die Himmelsrichtung die die Sonne an der Geburt beeinflusst ), sondern auch für alle anderen Planeten gilt. Wenn sich zum Beispiel Mars im Stier befindet heißt das, dass wir ein mattes Rot das zum lebhaften Orange neigt als Grundfarbe haben, über der man ein rotes Bild beobachten kann.

Man sollte sich immer daran erinnern, dass es sich um lebendige und vibrierende Einflüsse handelt die man auf dem Blatt nicht sieht, weil dieses rigide und starr ist. Um die Himmelszeichnungen zu verstehen muss man diese von innen heraus beleben, dank eines der vielen Methoden die dem Astrologen zur Verfügung stehen. Der tägliche Verstand dem man zum Einkaufen gehen benutzt, reicht dafür nicht aus und kann sich oft als irreführend erweisen.
Man darf nie vergessen dass die Astrologie antik wie der Mensch selbst ist. Zum Unterschied von heutzutage waren aber einige Individuen die man als "Zauberer/Astrologen" definieren könnte in direkten Kontakt mit gewissen Sternen- und Planetenwesen, ohne dass sie ein Horoskop nötig hatten. Nach Jahrhunderten und sogar Jahrtausenden – ungefähr während der Ägypter/ Babylonierepoche – verspürte der Mensch das Bedürfnis alles zu verzeichnen was er erlebte wenn er in Kontakt mit diesen Wesen war; so gab er ihnen einen Namen. Nach unzähligen anderen Transformationen, in Harmonie mit der inneren Struktur des Menschen wurde dann die "Astrologie" und die Sternzeichen geboren, so wie wir sie heute kennen.
Jedes Volk besitzt eine eigene Astrologie, gibt den Komponenten dieser Wissenschaft andere Namen; zum Beispiel ist das Zeichen des Löwen bei den Chinesen ein Pferd. Dies widerspiegelt eine andere Mentalität, aber wir können sicher gehen das es sich um die gleiche Sache handelt, das was sich ändert ist nur die Interpretation. Es ist also letztendlich nicht wichtig welchen Namen man den Symbolen und Bildern gibt die uns erscheinen, weil auf einer anderen Ebene – die nicht die der Persönlichkeit und des täglichen Verstandes ist – handelt es sich um die gleiche Sache.
Um den Leser nicht unnötig zu verleiten geben wir vorerst keine Interpretation der Zeichen und der Planeten in ihnen; wer das Konzept der Vibrationen, Farben und Töne an die Astrologie angewandt wirklich verstanden und erlebt hat, wird verstehen dass es ausreicht einige Astrologiebasisgrundlehrenbücher zu lesen um sie dann pflichtmäßig anzuwenden. (Desweiteren werden wir eine zusammenfassende Interpretation in die Seite der Astrologischen Häuser geben.)
Für einige Leser könnte der letzte Paragraf etwas unklar klingen. Diesen können wir nur raten die SEINebene in irgendeiner Weise zu erhöhen um dann bis zur Sternenwissenschaft vordringen zu können; auf jeden Fall wird man auf viele Schwierigkeiten treffen, wenn der Verstand genutzt wird, den man am Morgen zum Frühstücken gebraucht, da man sich unter anderen mit den vielen Meinungen konfrontieren muss, die man hier und dort in Internet und in den Büchern antrifft. Es ist nötig gemeinsame Punkte zu finden um diese dann zu verbinden und somit erhält man die Wissenschaft, die jedoch schon über die irdische Sphäre und alles was dazugehört ist.