Der Astralkörper - 1.Teil
Seit einigen Jahrzehnten kommt es nicht selten vor, dass man vom "Astralkörper" reden hört, sei es in Unterhaltungen zwischen momentane Neugierigen, Verbrauchern von "spirituellen" Büchern oder ehrlichen Forschern, ohne dass das Phänomen jemals in seiner Vollständigkeit angegriffen wird.
Versuchen wir also ein bisschen Klarheit in das Thema zu bringen, indem wir diesen "Körper" in einen größeren Bereich einfügen.
Als erstens muss gesagt werden dass der "Astralkörper" nichts festes ist wie die verschiedenen Objekte die wir mit unseren Augen wahrnehmen, sondern ist er vielmehr nur eine Beschreibung und Umschreibung für eine Sache, für die das Wort in unseren heutigen Sprache fehlt. Er besteht aus einer "flüssigen" Substanz die sehr ähnlich wie das Wasser funktioniert, denn sie ist fähig zu fließen, sie kann sich in alle Richtungen ausbreiten, sich in jede Dimension vergrößern oder verkleinern, kann sich in jedes Objekt oder Individuum verwandeln.
Wenn man "Astralkörper" sagt, ist das wie wenn man den Ausdruck "Hausflügel" verwendet, mit dem man sicher nicht ein fliegendes Wesen beschreiben will, sondern eine Seite eines Gebäudes. Das Wort "Astral" hat überhaupt nichts mit den Sternen zu tun, sondern es ist mit etwas "nicht sichtbaren", in Referenz mit den 5 Sinnen verbunden, wenn man die Wurzeln des Wortes verfolgt. Symbolisch und praktisch gesehen wird der Astralkörper mit dem Mond in Verbindung gebracht, der von jeder Hinsicht aus die physischen und psychischen Wässer des Menschen in Bewegung setzt.
Wir haben verschiedene Ansichtsweisen zur Verfügung um das Phänomen zu behandeln: einige Behaupten das der Mensch den obenerwähnten Körper schon besitzt, andere dass dieser erst entwickelt werden muss, und wieder andere sagen dass der Mensch ihn sehr wohl besitzt, aber dass er auf jeden Fall zu weit entfernt vom heutigen Menschen ist. Berücksichtigen wir jetzt nur den zweiten Sichtpunkt, der sich am besten dazu eignet um jede "mystische" oder "spirituelle" Schale zu eliminieren, um es dem interessierten Forscher zu erleichtern ein Verständnis für das Thema zu erwerben.
Jede Nacht wenn der Mensch einschläft, sieht er vor sich Gedanken, die Ereignisse des vergangenen Tages, die Projekte für Morgen, vorbeilaufen. Diese linearen Gedanken werden danach unlogisch um sich dann mit den ersten chaotischen Bildern zu vermischen und dann kommt für das Bewusstsein des Menschen die totale Dunkelheit; man könnte sagen dass die restliche Nacht ein unbewusster oder maximal ein halbbewusster Prozess abläuft, ein sehr ähnlicher Zustand in dem sich ein Tier befindet.