Einleitung

Schon damals in der Antike wussten einige erhabene Individuen, die sogennanten Eingeweihten, sehr gut über die Geheimwissenschaft bescheid, und ließen, in Harmonie mit der Gesamtevolution der Menschheit und des Kosmos, einige wertvolle Informationen immer wieder mal im Laufe der Zeit durchsickern. Wie jede lebendige Sache werden auch die Kenntnisse geboren, wachsen, werden alt und sterben, und darum sind sie mit der Zeit bruchstückhaft, falsch verstanden und verschoben worden, so dass sie anstatt zu helfen, noch mehr zur allgemeinen Verwirrung beitragen.
Aber das WIE ist immer noch gut versteckt, weil dieses WIE nie in Büchern, Pergamenten oder ähnlichem beinhaltet werden kann, sondern nur die Möglichkeit besteht, es von Geist zu Geist, von Individuum zu Individuum zu übergeben.
Zum anderen ist diese Wissenschaft den 5 Sinnen versteckt, weil diese nur wahrnehmen können, was in der materiellen Welt existiert. Um dies besser verstehen zu können, ein Beispiel: eine Fledermaus lebt in einer ganz anderen Welt als die menschlichen Wesen. Sie nimmt andere Sachen wahr, wie unter anderem den Ultraschall. Aber nur weil man den Ultraschall nicht mit den 5 Sinnen wahrnehmen kann, heißt das deswegen nicht, dass er nicht existiert. Oder nur weil ein Blinder keinen wunderschönen Sonnenuntergang sehen kann, so ist er trotzdem da.
Für die Menschen ist nicht nur die Welt ein Rätsel, sondern auch ihr eigenes Innenleben, und des Rätsels Lösung wird nicht einfacher, indem man sich in Rechtfertigungen oder Ausreden badet, so wie man es heute gewohnt ist. Eine sehr häfig gestellte Frage ist: "Warum bin ich so, wie ich bin?" Häufige Antworten können Eltern, Erziehung, Umfeld etc. sein, nur klären diese allerhöchstens die Persönlichkeit d.h. unsere soziale Maske und niemals das eigentliche Ich, bleibt aber die Frage doch immer noch bestehen....
Ohne Zweifel verbinden einige das Wort "Geheimwissenschaft" mit etwas magischen, mystischen oder vielleicht auch mit etwas das schwierig zu verstehen ist, weil diese, wie das Wort schon sagt, geheim und unbekannt ist. Doch die Einfachkeit dessen verschwindet aufgrund der verschobenen Theorien, Spekulationen, Fantasien und Ablenkungen in der Unendlichkeit des Komplizierten...

Der Grund dafür ist, dass sich im heutigen Mensch der "Verstand" sehr stark entwickelt. Heute ist dieser dominant, noch viel stärker als z.B. vor 300 Jahren. In der heutigen "zivilisierten" Welt kann jeder schreiben, lesen und mathematische Aufgaben lösen, während es damals eine Sache der "Edelgesellschaft" war. Heute wird der Verstand oft bis zum Maximum ausgelastet, gleichzeitig er aber immer oberflächlicher geworden ist.
Es würde ausreichen ein beliebiges Objekt
für 5 Minuten konzentriert anzuschauen, ohne das der Gedanke interveniert, um beobachten zu können, das es sich verformt, "flüssig" wird. Mit dem Verstand hat jeder das Recht an solche Phänomene zu zweifeln, da dieser es sich nicht erklären kann, was aber nicht heißt, dass es von einigen wenigen nicht so dargelegt werden kann.
Auch wenn heute der Verstand viel stärker ist als vor einigen Jahrhunderten, so ist und bleibt dieser, so wie man ihn kennt, immer noch an der Oberfläche; jeder hat schon die Erfahrung gemacht, das unter seiner dünnen Schicht sich allerhand Aberglauben, Ängste, Unsicherheiten etc. befinden, und diese nicht allein mit dem Gedanken auflösbar sind...
Der Mensch ist noch weit davon entfernt selbstständig zu denken und die Gedanken bewusst zu lenken, d.h. sich nicht von äußeren Einflüssen die Gedanken vorschreiben zu lassen. Dies alles zeigt, dass sich der Mensch in seiner Substanz nicht sehr geändert hat. Die Änderung macht sich nur außerhalb bemerkbar. Alles ist "schnellebiger" und informativer. Das Informationsfeld wird immer größer und fragmentierter, doch innerlich bleibt alles gleich. Dieses Chaos zu beseitigen und unseren Verstand einfach mal Ruhen zu lassen ist uns allen zugänglich, da der Mensch sich aber eigensinnig an der unbedarften "Rationalität" festhält, hält er sich den Zugang mehr oder minder entschlossen von sich fern. Heutzutage werden Worte wie "Geheimwissenschaft" mit einem naiven Realismus behandelt oder eben mit einer "mystischen Luft". Keinesfalls wird jedoch mit wahrhaftiger Rationalität nachgeforscht, weder von Wissenschaftlern, die es eigentlich tun sollten, noch von den "gewöhnlichen, sterblichen Menschen".
Um andere, fremde Welten zu erforschen ist erstens eine gute Landkarte nötig, denn logischerweise befindet man sich wie ein Tourist in einem fremden Land. Wenn wir uns z.B. in Burundi befinden, aber eine schlecht aufgezeichnete oder gar keine Landkarte besitzen, ist es unmöglich sich gut zu bewegen; an jeder Straßenecke biegt man falsch ab, man weiß nicht wo man sich ausruhen kann. Außerdem kann es leicht passieren, dass man die Hauptstraße mit einer Seitenstraße verwechselt; oder man bestaunt eifrig ein örtliches Monument, das sich am Ende als ein Reissilo herausstellt.
Auch wenn die Landkarte aber noch so unentbehrlich ist, sie ist nie das Territorium...